• Laufzeit: 01.09.2013 – 31.03.2014
  • Schwerpunkt: Landnutzung
  • Forschungsstatus:  Abgeschlossen

Wanderausstellung "Altes Streuobst neu erleben"

  • Projektleitung HSWT: Prof. Dr. Hans-Ulrich Helm

Das Projekt beinhaltete die Konzeption einer Wanderausstellung. Gezeigt wurde eine Sortenausstellung mit etwa 100 für die Allgäuer Kulturlandschaft typischen Apfel- und Birnensorten. Ausgestellt wurde 2013 abwechselnd an zentralen Orten der drei Landkreise Ober-, Ost- und Unterallgäu jeweils über eine auf den jeweiligen Ausstellungsort abgestimmte Dauer, in jedem Fall aber immer inklusive von mindestens einem Wochenende. Unter der Woche wurden an zwei Tagen vormittags Schulklassen betreut. Als günstiger Zeitraum wurde nach Ende der Sommerferien (ab 2. Septemberwoche) bis max. Ende Oktober gewählt. Von allen Sorten wurden etwa 5 - 10 besonders hervorgehoben, die auch heute noch uneingeschränkt zu empfehlen, aber kaum mehr bekannt sind. An ihnen wurde exemplarisch Geschichte, Verwendung und Nutzen der Sorten hervorgehoben. Zu jeder dieser ausgewählten Sorten gab es ausführliche, optisch ansprechend gestaltete Informationen (z. B. auf Stellwänden mit Postern oder als Roll-up). Der größte Teil der Sorten wurde mit einem Kurzporträt auf einem kleinen Sortenschild vorgestellt. Als besondere Blickfänge dienten zwei kreativ gestaltete Elemente (z. B. bunte Holzskulpturen in Apfel- und Birnenform), auf denen Früchte ausgewählter Sorten jeweils attraktiv platziert werden konnten. Auf einem Bildschirm wurden Filme gezeigt, die im Laufe des Projektes durch das Bayerische Fernsehen entstanden waren, ergänzt durch eine Präsentation mit Bildern aus der Erfassungs- und Erhaltungsarbeit vor Ort. Die Beiträge vermittelten einen Eindruck von den Personen, den Bäumen und der Landschaft des Kartierungsgebietes, die mit dieser Vielfalt unweigerlich verbunden sind. Interessierte Gruppen wurden durch die Ausstellung geführt. Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei auf Schulklassen sowie Obst- und Gartenbauvereinen. Auf diese Zielgruppen war die Führung besonders ausgerichtet. Die Schüler erhielten ansprechend aufgemachte Infos zum Thema und wurden mit einem Quiz angeregt, sich die Ausstellung aktiv anzusehen. Für Ehrenamtliche der Obst- und Gartenbauvereine wurden ebenfalls speziell abgestimmte Führungen mit Schulungscharakter angeboten. Die Ausstellung konnte selbstverständlich auch unbegleitet angesehen werden. Die Stellwände mit den Infos waren so konstruiert, dass sie auch für die nächsten Jahre für Sortenausstellungen oder Informationen zum Thema Sortenvielfalt in der Region genutzt werden können. Dies ist besonders für Kreisfachberater und Engagierte in den Obst- und Gartenbauvereinen als obstfachliche Ergänzung für verschiedene Veranstaltungen interessant, bei denen häufiger auch Obstsorten gezeigt werden (Jubiläumsfeiern, Blumenschmuckwettbewerbe, Herbstfeste, Erntedank, Lehrgärten, etc.).

Projektleitung HSWT

Partner

    • Projektförderung

    Förderverein Obstbauschule Schlachters e. V.