Ziel des vom Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten geförderten Projektes ist es, Transparenz für den Markt und die regionalen Verarbeitungstrukturen und ‑potenziale ökologisch erzeugter Produkte in Bayern zu schaffen. Im Jahre 2020 wurde das gemeinsame Forschungsprojekt der Landesanstalt für Landwirtschaft und der HSWT „Analyse der Märkte für ausgewählte Öko-Produkte in Bayern“ abgeschlossen. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Erzeuger zwar mehrheitlich bereit sind, die betrachteten Spezialprodukte anzubauen, wenn die natürlichen Gegebenheiten dies zulassen und eine regionale Vermarktung gesichert ist. Die Verarbeiter wollen aber erst in entsprechende Anlagen und Logistik investieren, wenn sowohl die Nachfrage der Verbraucher als auch das Angebot an bayerischen Rohwaren für die Amortisation entsprechender Investitionen ausreicht. (Michels und Manz, 2020)
Die Umstellungsbereitschaft der Erzeuger wird also durch die Existenz von Verarbeitungsmöglichkeiten und Logistik positiv beeinflusst und ohne diese Optionen gehemmt. Somit kommt dem Aufbau von regionalen Verarbeitungs- und Logistikkapazitäten eine entscheidende Bedeutung für das Erreichen der Ziele des Bayerischen Landesprogramms BioRegio2030 zu. In diesem Projekt soll daher eine Übersicht über spezifische Teilmärkte sowie die Verarbeitungs- und Vermarktungseinrichtungen für die Erzeugnisse erarbeitet und damit die Grundlage für die Umsetzung regionaler Wertschöpfungs-ketten im Zusammenhang mit dem Bayerischen Bio-Siegel gelegt werden.
Im Jahre 2020 wurde das gemeinsame Forschungsprojekt der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) „Analyse der Märkte für ausgewählte Öko-Produkte in Bayern“ abgeschlossen. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Erzeuger:innen mehrheitlich bereit sind, die betrachteten Spezialprodukte anzubauen, wenn die natürlichen Gegebenheiten dies zulassen und eine regionale Vermarktung gesichert ist. Die Verarbeiter wollen aber erst in entsprechende Anlagen und Logistik investieren, wenn sowohl die Nachfrage der Verbraucher:innen als auch das Angebot an bayerischen Rohwaren für die Amortisation entsprechender Investitionen ausreicht (Michels und Manz, 2020).
Die Umstellungsbereitschaft der Erzeuger:innen wird also durch die Existenz von Verarbeitungsmöglichkeiten und Logistik positiv beeinflusst und ohne diese Optionen gehemmt. Somit kommt dem Aufbau von regionalen Verarbeitungs- und Logistikkapazitäten eine entscheidende Bedeutung für das Erreichen der Ziele des Bayerischen Landesprogramms BioRegio2030 zu.
Ziel des vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) geförderten Projekts ist es, Transparenz für den Markt sowie die regionalen Verarbeitungstrukturen und potenziale ökologisch erzeugter Produkte in Bayern zu schaffen. Dazu soll eine Übersicht zu spezifischen Teilmärkten sowie Verarbeitungs- und Vermarktungseinrichtungen für die Erzeugnisse erarbeitet und damit die Grundlage für die Umsetzung regionaler Wertschöpfungsketten im Zusammenhang mit dem Bayerischen Bio-Siegel gelegt werden.
Pro Teilmarkt sind folgende Schritte geplant:
Zur Priorisierung des Forschungsbedarfes und zur Rückkopplung der Projektverantwortlichen mit der Wirtschaft, der Beratung und staatlichen Institutionen soll ein Beirat gegründet werden.
Die Ergebnisse sollen die Identifikation von Potenzialen entlang der Wertschöpfungsketten ermöglichen, die von den Marktakteuren ausgeschöpft werden können. Sie führen idealerweise zu einem Effizienzgewinn bei der öffentlichen Förderung, indem gezielt Wachstumshemmnisse für den Ökologischen Landbau beseitigt werden. Die Ergebnisse werden anschaulich in Landkarten mit den Standorten von Erzeugergemeinschaften, Vermarktern und Verarbeitungsunternehemen in Bayern dargestellt. Ein Beispiel zeigt Abbildung 1, die im Rahmen einer Bachelorarbeit zur Analyse der Kartoffelverarbeitung erzeugt wurde (Mayr, 2018). Eine derartige Analyse ist der erste Schritt, um Potenziale für regionale Wirtschöpfungsketten aufzudecken. Mit Vertreter:innen der jeweiligen Stufen werden dann Experteninterviews geführt, um Chancen, Hemmnisse und Kooperationspotenziale für regionale Vermarktungsinitiativen zu identifizieren.