• Laufzeit: 01.05.2022 – 30.04.2025
  • Schwerpunkt: Landnutzung

Aufbau einer "Baumwart-Schulungsreihe" sowie eines "Aufbaukurses Baumwart" an der Versuchsstation für Obstbau Schlachters

Im Rahmen des Projekts wird an der Versuchsstation für Obstbau Schlachters der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf eine Schulungsreihe zur Baumwartausbildung etabliert. Zudem wird ein modularer Aufbaukurs in Zusammenarbeit mit dem Landesverband für Garten und Landespflege für die Weiterbildung der Gartenpfleger:innen zum:r Baumwart:in ausgearbeitet.

Hintergrund und Motivation

Durch ein Aus- und Weiterbildungsangebot in der Region werden bestehende Strukturen bzw. Akteur:innen unterstützt und gestärkt. Ein bedarfsgerechter Transfer von Wissen und Fertgkeiten deckt die Nachfrage nach Schulungsangeboten zur Obstbaumpflege aus der Praxis. Das Ausbildungsniveau wird verbessert und gefestigt.

Erwartet werden nicht nur eine unmittelbare, positive Entwicklung des Pflegezustandes in bestehenden Beständen, sondern mittel- bis langfristig auch die erfolgreiche Ausweitung der selbigen auf Grundlage einer soliden, obstbaulichen Ausbildung in Theorie und Praxis in der Region. Die Anliegen des Streuobstpacktes werden hierdurch aktiv unterstützt und gefördert.

Zielsetzungen

  • Konzeption einer modularen Ausbildung zum:r Baumwart:in mit Schwerpunkt Obsthochstamm an der Versuchsstation für Obstbau Schlachters
  • Ausbildung von qualifizierten Obstbaumpfleger:innen zur Bestandspflege und als Multiplikatoren
  • Austausch und Zusammenarbeit mit anderen Schulungsstandorten, lokalen Erhaltungsprojekten, Kreisfachberater:innen und Landschaftspflegeverbänden in Bayern

Vorgehensweise

Der Vegetationsperiode angepasst werden Vorträge (Präsenz und online) und praktische Übungen durchgeführt. Ein Themenbereich ist dabei die fachgerechte Erziehung und Pflege von hochstämmigen Obstbäumen aller Altersklassen mit dem Fokus auf Kernobst. Das Spektrum reicht von der Standort- und Sortenwahl für eine Neupflanzung bis hin zum Altbaumerhalt aus ökologischen Gründen. Pflanzengesundheit, Sortenkunde und Ökologie sowie Verwertung und Rechtliches sind weitere Themenfelder.

In Struktur, Themenwahl und Format orientiert sich die Schulungsreihe an bestehenden Programmen. Die Gewichtung der einzelnen Themen innerhalb der Schulungsreihe, deren Verknüpfung zu Modulen und die Art und Weise des Wissenstransfers orientiert sich am Bedarf, der im Austausch mit anderen Schulungsstandorten, lokalen Erhaltungsprojekten, Kreisfachberater:innen und Landschaftspflegeverbänden ermittelt wird.

Anschließend werden die einzelnen Module inhaltlich und didaktisch aufbereitet. Die modulare Ausbildung wird als Hybridveranstaltung konzipiert und von internen und externen Referent:innen durchgeführt.

Teilprojektleitung HSWT

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