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  • Laufzeit: 01.10.2017 – 31.03.2021
  • Schwerpunkt: Umweltvorsorge
  • Forschungsstatus:  Abgeschlossen

Verbraucherreaktionen bei Plastik und dessen Vermeidungsmöglichkeiten am Point of Sale (VerPlaPoS) - Teilprojekt B: Verbraucherumfragen und Verbraucherexperimente

Das von dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt "Verbraucherreaktionen bei Plastik und dessen Vermeidungsmöglichkeiten am Point of Sale" (VerPlaPoS) startete im Oktober 2017 und ist auf drei Jahre angelegt. Im Verbund mit der Stadt Straubing (Projektkoordinator), Forschungsstelle für allgemeine und textile Marktwirtschaft an der Universität Münster (FATM), dem Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung, der Universität Stuttgart, der Philipps-Universität Marburg und der Ludwig Stocker Hofpfisterei GmbH sollen im Rahmen von zehn Arbeitspaketen Handlungsempfehlungen zur Reduktion des Plastikaufkommens erarbeitet werden. Ausgangspunkt hierbei ist der Verbraucher, der bei seinem Konsum häufig Produkte verwenden muss, die aus Plastik bestehen und/oder damit verpackt sind. Ein Einkauf ohne Plastik ist kaum möglich, kann aber durch die Verbraucher beeinflusst werden. Der Verzicht auf Plastiktüten bei jedem Einkauf ist nur ein kleines Beispiel.

Zielsetzungen

Das Projekt VerPlaPoS untersucht an den Beispielen „Lebensmittelverpackung“ und „Textilien“, wie der Verbraucher am Point of Sale die Verwendung von Plastik reduzieren kann und mit welchen Vermeidungsstrategien der Verbraucher hierbei unterstützt werden kann. An diesen zwei Beispielen sollen das Verbraucherverhalten beim Kauf/Miterwerbvon Plastik untersucht, entsprechende Vermeidungsstrategien aufgezeigt, verschiedene Kunststoffalternativen bewertet und neue Produkte/Verfahren zur Reduktion des Plastikkonsums entwickelt werden. Die Arbeitsschwerpunkte gliedern sich wie folgt: - Analyse der Verbraucherverhaltens beim Kauf von Produkten mit Plastik - Entwicklung von Strategien zur Vermeidung von Plastik entlang der Supply Chain Bekleidung und Lebensmittel - Beurteilung von Kunststoffalternativen - Entwicklung von Möglichkeiten zur Reduzierung des Plastikverbrauchs

Verwertung der Ergebnisse

Das Fachgebiet für Marketing und Management Nachwachsender Rohstoffe der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf ist für den Bereich „Verbraucherforschung“ zuständig. Es werden unter anderem Kunden zu deren Einkaufsgewohnheiten befragt oder auch Verkaufsexperimente im Einzelhandel durchgeführt. Durch den hohen Anwendungsbezug des Projekts und die Einbindung verschiedener Partner ist eine Verbreitung der Ergebnisse innerhalb der entsprechenden Wertschöpfungsketten gewährleistet. Durch wissenschaftliche Veröffentlichungen wird ein breites Fachpublikum informiert.

Publikationen

  • Dr. Thomas Decker, Maria Lippl, Stefan Albrecht, Klaus Dieter Bauer, Pia Drechsel, Britta Frommeyer, M.A. Tabea Habermehl, Prof. Dr. Dominik Heider, Jochem Holterbosch, Klaudia Klaene, Julia Koch, Manuel Lorenz, Prof. Dr. Klaus Menrad, Lea Muth, M.Sc. Andreas Niedermeier, Sven Sängerlaub, Carla Scagnetti, Prof. Dr. Gerhard Schewe, Maren Tornow, Friederike van den Adel, Kristina von Gehlen

    Verbraucherreaktionen bei Plastik und dessen Vermeidungsmöglichkeiten am Point of Sale (VerPlaPoS) – Abschlussbericht (2021) Abschlussbericht. Straubing .

    Im interdisziplinären Forschungsprojekt „Verbraucherreaktionen bei Plastik und dessen Vermeidungsmöglichkeiten am Point of Sale“ (VerPlaPoS) wurden im Zeitraum Oktober 2017 bis März 2021 von verschiedenen wissenschaftlichen Institutionen in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Praxis Handlungsoptionen und die Rolle von Verbraucher*innen bei der Vermeidung von Plastik(müll) in den Bereichen Lebensmittel- und Textilverpackungen untersucht. Das Projekt wurde gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) innerhalb des Forschungsschwerpunkts „Sozial- ökologische Forschung“ im Rahmen der Fördermaßnahme „Plastik in der Umwelt – Quellen, Senken, Lösungsansätze“. Diese ist Teil der Leitinitiative Green Economy des BMBF-Rahmenprogramms „Forschung für Nachhaltige Entwicklung" (FONA3). Im vorliegenden Dokument werden ausgewählte Arbeiten und Ergebnisse zu den verschiedenen Themenbereichen in einzelnen Kapiteln beschrieben.
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  • Dr. Thomas Decker, Maria Lippl, Stefan Albrecht, Klaus Dieter Bauer, Pia Drechsel, Britta Frommeyer, M.A. Tabea Habermehl, Prof. Dr. Dominik Heider, Jochem Holterbosch, Klaudia Klaene, Julia Koch, Manuel Lorenz, Prof. Dr. Klaus Menrad, Lea Muth, M.Sc. Andreas Niedermeier, Sven Sängerlaub, Carla Scagnetti, Prof. Dr. Gerhard Schewe, Maren Tornow, Friederike van den Adel, Kristina von Gehlen

    Verbraucherreaktionen bei Plastik und dessen Vermei-dungsmöglichkeiten am Point of Sale (VerPlaPoS) (2021) Abschlussbericht, 177 S .

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  • Shahida Anusha Siddiqui, Dr. Adriano Profeta, Dr. Thomas Decker, Sergiy Smetana, Prof. Dr. Klaus Menrad

    • Berechtigungen:  Open Access
    • Berechtigungen:  Peer Reviewed

    Influencing factors for consumers’ intention to reduce plastic packaging in different groups of Fast-Moving Consumer Goods in Germany (2023) Sustainability 15 (9). DOI: 10.3390/su15097625

    The greatly increased global use of plastic has serious negative environmental consequences. This study aims to analyse the influence of environmental attitudes, personal norms, social norms, and socioeconomic and demographic characteristics on consumers’ intention to reduce plastic packaging in different groups of fast-moving consumer goods (FMCGs) in Germany. Data on plastic packaging use for food, clothing, cosmetics, cleaning goods, and furniture were collected from 299 German families in a four-stage survey. The findings show differing consumer intentions to reduce plastic packaging between food products and other FMCG. In particular, environmental attitudes can differentiate between consumer groups with high and low intentions to reduce plastic packaging in nearly all the product groups analysed, while social norms, gender and age only show statistically significant differences in some product groups. Personal norms did not contribute to group differentiation in any of the groups of FMCG analysed. The results are helpful for managers of FMCGs to develop more ecological packaging solutions in the future and for state authorities to derive political activities in this field.
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  • Samuel Fritschi, Dr. Thomas Decker, Sven Sängerlaub

    • Berechtigungen:  Open Access
    • Berechtigungen:  Peer Reviewed

    Retail Price Differences between Packaged and Unpackaged Fruits (Apples) and Vegetables (Tomatoes, Peppers) (2023) World (4), S. 368-392. DOI: 10.3390/world4030024

    Since, according to many scientific studies, price is a very important factor when buying fruits and vegetables, it is interesting to study whether price differences between them occur in retail markets. Because of the discussion regarding sustainability, we performed an observational, orienting study on the retail prices of frequently bought packaged and unpackaged fruits and vegetables (apples, tomatoes, and bell peppers) in the Munich area in February and March 2022. We also differentiated between organic and non-organic produce. The relationship between the type of packaging (packaged versus unpackaged) and the retail price (EUR/kg) was determined by means of correlation coefficients, and we examined whether unpackaged products were more expensive than the packaged variants. The results differed for the organic and non-organic variants of the products, as well as among the individual fruit and vegetable varieties. We found a tendency towards unpackaged products being more expensive than packaged fruits and vegetables, in three out of four cases for the non-organic and two out of three cases for the organic products. For all cases, single products and single cost values were observed where the opposite was found.
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Promotionen

Einschätzungen von Verbrauchern zu Kunstoffverpackungen bei Lebensmiteln und Möglichkeiten zu deren Reduktion

Promovierende Person
Pia Drechsel
Forschungsschwerpunkt
Umweltvorsorge
Zeitraum
01.01.2020 – 01.06.2024
Wissenschaftlich betreuende Person (HSWT)
Prof. Dr. Klaus Menrad
Einrichtung
Fakultät Gartenbau und Lebensmitteltechnologie
Standort Straubing für nachhaltige Ressourcennutzung
Wissenschaftlich betreuende Person (extern)

Technische Universität München

Projektleitung HSWT

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Vor

Teilprojektleitung HSWT

Verbundprojektleitung (extern)

  • Markus Pannermayr

Projektbearbeitung

  • M.Sc. Andreas Niedermeier
  • M.A. Tabea Habermehl

Partner

Adressierte SDGs (Sustainable Development Goals)

Weitere Informationen

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